Natur am Chiemsee und im Chiemgau

Lehrpfade am Chiemsee und im Chiemgau

Dominik Weber

Erstellt | Geändert

Lehrpfade rund um den Chiemsee bringen Ihnen die Natur näher


Wandern und dabei auch noch die Natur kennenlernen, das können Sie auf den Lehrpfaden am Chiemsee. Sie erfahren hier vieles über Fauna und Flora, was Sie vielleicht bisher noch nicht wussten. Die Lehrpfade rund um den Chiemsee erfreuen sich stehts großer Beliebtheit.

Da die Lehrpfade gut ausgeschildert sind, werden Sie nach der Erkundung eines Lehrpfades viel mehr über die Natur in der Umgebung des Chiemsees wissen. Durch viele der Lehrpfade am Chiemsee finden regelmäßige Führungen mit geschultem Personal statt, das Ihnen auftauchende Fragen gerne Beantwortet. Neben der Wissensvermittlung und Wissenserweiterung, ist der Besuch eines Lehrpfades ein echtes Naturerlebnis. Die Erholung vom Altagsstress und die Stärkung des Umweltbewusstseins ist dabei ein positiver Nebenefekt, den die Lehrpfade rund um den Chiemsee mitbringen.


Die Naturpalette vom Chiemsee - Breitbrunn, Eggstätt, Gstadt und Rimsting

Die Naturpalette vom Chiemsee
Breitbrunn – Eggstätt – Gstadt – Rimsting
Mitten im Grünen für den "Naturlaub"

Als vor 10.000 Jahren im Chiemgau die Eiszeit endete und die Eismassen des Chiemseegletschers zu schmelzen begannen, entstand eine der seenreichsten Landschaften Bayerns. Der größte See, der Chiemsee, gespeist von den Flüssen Prien und Tiroler Ache, ist der Mittelpunkt und bestimmt das Bild des Chiemgaus. Im Nordwesten des Chiemsees lagerten sich Millionen Kubikmeter Geröll ab, so daß sich hier eine abwechslungsreiche Seen- und Moränenhügellandschaft bildete. Eingebettet zwischen dem Chiemsee, kleineren Seen, Mooren, Wiesen und Wäldern liegen hier die Orte Breitbrunn, Eggstätt, Gstadt und Rimsting.

Beginnend bei Rimsting, das zwischen dem Markt Prien am Chiemsee und Bad Endorf liegt, hat die Natur einen grandiosen Logenplatz geschaffen: die Terrassenlandschaft der Ratzinger Höhe mit 694 m. Wie in einem Halbkreis umschließt diese Höhe mit ihren Bachschluchten, Quellmooren und schier unglaublichen Panoramablicken das beschauliche Rimstinger Land. Einfach atemberaubend der Blick auf die Chiemgauer Berge mit Kampenwand, Hochgern, Hochfelln und davor der Chiemsee mit den Inseln und der Schafwaschener Bucht. Wie ein Wegweiser ragt der Rimstinger Kirchturm mit seiner Laterne empor, um den Betrachtern von der Ludwigshöhe und der Ratzinger Höhe aus Frauenchiemsee, Herrenchiemsee und die Krautinsel zu zeigen.
Das Gemeindegebiet, mit seinen zwei Hauptorten Rimsting und Greimharting am Fuß der Ratzinger Höhe, ist besonders durch die abwechslungsreiche Streckenführung der Wanderwege und Lehrpfade (Obst- und Kulturweg Ratzinger Höhe, Steinlehrpfad, Skulpturenweg) bekannt. Über die malerisch an den Hängen der Ratzinger Höhe liegenden Ortschaften und Weiler, umsäumt von vielen Wiesen und Wäldern reicht das Gemeindegebiet vom Stettner- und Langbürgner See bis zum Schafwaschener Winkl, in den die Prien mündet.

Auf einem Teilstück des Chiemsee-Uferwegs geht man in östlicher Richtung und betritt das Gemeindegebiet von Breitbrunn. Die kleine Gemeinde liegt im hügeligen Gelände nahe des Chiemsees, umgeben von alten Weilern und Einöden. Ein eindrucksvolles Bild bietet die Pfarrkirche von Breitbrunn, die sich auf einem steilen Moränenhügel über dem Dorfweiher und der Gemeinde erhebt. Die Gemeinde, die sich mit Recht als einen der ältestesten Siedlungsplätze am "Bayerischen Meer" bezeichnen kann, hier siedelten schon vor 6.000 Jahren Menschen, hat noch ein weiteres Superlativ zu bieten: einen der längsten Uferbereiche am Chiemsee. Und das noch im besonders abwechslungsreichen Nordwestteil, dem sogenannten Inselsee. Wie ein Finger ragt vom Kailbacher Winkel und der Mühlener Bucht flankiert der Ortsteil Urfahrn weit in den See Richtung Herrenchiemsee. Von hier ließ sich Ludwig II, König von Bayern auf der kürzesten Verbindung zwischen Festland und Insel zu seinen Inspektionsbesuchen hinüberrudern, um der Vollendung seines Schloßes entgegenzusehen. Bei einer Wanderung zu Fuß oder mit dem Fahrrad auf dem Chiemsee-Uferweg direkt am Wasser mit Farben zwischen türkisblau und anthrazitgrau erkundet man eine paradiesische Naturszenerie.




Weiter nach Osten zu kommt als Nachbarort Gstadt am Chiemsee. Durch die einmaligen Lage am Chiemsee und direkt gegenüber der Fraueninsel bietet sich ein besonderer Augenschmaus. Über den Zwiebelturm der Klosterkirche auf der Fraueninsel hinweg wandert der Blick über bewaldete Bergflanken des Hochgerns zu den Bayerischen und Österreichischen Alpen. Von hier erfolgte die Besiedelung der Fraueninsel, setzten seit 766 die Novizinnen, die Händler, die Fischer vom „Gestade“ zur 300 x 600 m großen Insel über. Heute ist es viel einfacher. Mit dem Fahrgastschiff erreicht man die Insel ganzjährig in ca. 10 Minuten. Auch eine Weiterfahrt zur Herreninsel, der größten Insel mit dem weltberühmten Schloßbau lohnt sich. Die Postkartenidylle, die sich, reizvoll zu jeder Jahreszeit, dem Betrachter von Gstadt aus auf die Fraueninsel zeigt, hat unzählige Künstler inspiriert und bewogen, sich hier in Gstadt oder auf der Fraueninsel niederzulassen. Etliche Werke bedeutender Chiemseemaler hängen noch heute in den Stuben Gstadter Familien. Aber auch der Ortsteil Gollenshausen, ebenfalls direkt am Chiemsee und dem Uferweg liegend, hat Geschichte. So soll dieser Ort seinen Namen von einer römischen Familie haben, die sich eine villa rustica am Hochufer des Chiemsees baute. Und von Gollenshausen lohnt sich allemal ein Abstecher ins Lienzinger Moos mit dem "Grundlosen See", dessen Wasser, so sagt man, je nach Witterung zwischen den Farbtönen von dunkelblau bis tintenschwarz variiert.

So als wäre nun der Chiemsee noch nicht Schatz genug, liegen hinter den Orten Rimsting, Breitbrunn und Gstadt in nördlicher Richtung zwischen sanften Hügeln und dunklen Wäldern noch einige Perlen versteckt. 17 kleinere und größere Seen, die zwischen den Endmoränen des Chiemseegletschers entstanden. Und auf einem flachen Höhenrücken wie auf einer Insel dazwischen liegt die Gemeinde Eggstätt. Es ist das älteste bayerische Naturschutzgebiet und wurde bereits 1939 als solches ausgewiesen. Die Seen, Moore, Schilfgürtel und Seerosen-teppiche, mit Tannen-, Kiefern- und Buchenwäldern gesäumt, bilden ein Landschaftbild von bezaubernder Schönheit. Die Gegend ist ein einziges, ja einzigartiges Biotop seltener Pflanzen und Tiere. Der hohe, aus dem Grundwasser stammende Kalkgehalt dieser Gewässer führt dazu, daß die Seen klar und die Sichttiefe des blau bis grün schimmernden Wassers sehr groß ist. Eine von den Römer angelegte Straße von Salzburg nach Augsburg führt durch das Eggstätter Gemeindegebiet und kann noch heute in den Wäldern der Seenplatte nachgewiesen werden, wie sie sich auf trockenen Uferrücken zwischen den Seen hindurchschlängelt. Neben dem stark hügeligen Wald- und Seen-Gebiet liegt östlich von Eggstätt eine völlig andersartige, bemerkenswerte Landschaft – die weite Ebene des Frei- und Weitmooses.

Wer sich jetzt für einen Urlaubs-Aufenthalt in einer der vier Gemeinden interessiert, ob allein oder mit der Familie, der kann hier in der Urlaubsregion Chiemsee was erleben.
Natur – Aktivitäten - Erholung – Sehenswürdigkeiten - Brauchtum – Kultur und die bekannte bayerische Gastlichkeit.
Jetzt noch die passende Unterkunft finden – dabei noch einige Tipps und Hinweise - die Tourist-Informationen von Breitbrunn, Eggstätt, Gstadt und Rimsting sind gerne behilflich.

"Auf Wiedersehen am Chiemsee"


Obst- und Kulturweg Ratzinger Höhe am Chiemsee


Der Obst- und Kultur-Wanderweg Ratzinger Höhe

soll dazu beitragen, dass Dorf- und Landschaftsbestandteile erkannt und erhalten werden.

Der alte bäuerliche Obstgarten ist Eingrünung von Hof und Dorf, Nebenerwerb für den Landwirt, Lebensraum für Tiere und Pflanzen.
Entlang des Weges wurden viele verschiedene Obstsorten gepflanzt zum Kennenlernen der Frucht, zum Schneiden von Edelreisern, zum Vergleichen der Standortansprüche, zum Erhalten der Sorten.
Kulturdenkmäler wie Kirchen, Kapellen und Feldkreuze geben Zeugnis von Glauben und Brauchtum in der Bevölkerung.
Strecken- und Zeitaufwand: südliche Schleife: 9 km 2 1/2 Std., nördliche Schleife: 8 km 2 1/2 Std.
Höhenunterschiede: Prien: 540 m, Ratzinger Höhe: 690 m, Letten: 480 m

Wir beginnen unseren Weg in der um 1158 gegründeten Marktgemeinde Prien mit ihrer bedeutenden, vom Münchner Hofkünstler Johann Baptist Zimmermann ausgestatteten Rokokokirche (1738).
Unser Weg führt vom nördlichen Ortsausgang entlang der Prien durch das Eichental mit seinem parkähnlichen hundertjährigen Baumbestand an Buchen und Eichen.
Nach Überqueren der Prien öffnet sich der Blick zur Wallfahrtskirche St. Salvator, die im Hochmittelalter entstand. Die heutige Kirche stammt aus dem 15. Jahrhundert, das Gnadenbild des leidenden Heilands aus der Zeit um 1600.

Jenseits der Hauptstraße stoßen wir auf den 1985 mit dem Winzerverein Randersacker angelegten Weingarten. Der alte Flurname "Weinberg" belegt, daß hier bis ins Mittelalter Wein angebaut wurde.
Fünf Rebsorten werden hinsichtlich Ertrag, Klimaeignung und Widerstandskraft erprobt.
Das Bildstöckl ist St. Urban, dem Schutzpatron der Winzer geweiht (1991).
Vorbei an der Wasserreserve der Gemeinde Prien betreten wir das Gemeindegebiet von Rimsting und gelangen zur 1928 erbauten Kriegergedächtniskapelle bei Pinswang. Im Inneren befindet sich ein neugotischer Altar mit einer Darstellung der Muttergottes von Altötting.
Pinswang - 927 erstmals urkundlich erwähnt - entstand aus einem Maierhof des Erzbischofs von Salzburg. Der Ortsname verweist auf eine mit Binsen bewachsene Wiese.

Weiter führt uns der Weg durch ein Waldstück nach Hörzing. Der Ort liegt in einer frostgefährdeten Bachmulde. Man erkennt, wie aus diesem Grund die Obstbäume förmlich den Hügel hinauf drängen.
Bei Hörzing trifft der von Rimsting ausgehende Wegabschnitt auf die Hauptroute.
Von Krinning nach Greimharting führt ein alter Kirchenweg an einem Moränenrücken entlang. Der trockene Standort und die luftige Lage kommen den Kirschbäumen entgegen. Rund 20 verschiedene Sorten wurden im Vergleich zueinander gepflanzt.

Das nach seinem Gründer Grimhart benannte Greimharting war Sitz eines niederen Adelsgeschlechts. Aus den Steinen der ehemaligen Burg wurde um 1370 die Kirche St. Petrus und Leonhard erbaut (Buckelquader am Turm). Der Leonhardi-Ritt im November ist nach wie vor ein besonderes Ereignis für das Dorf.
Nach einem Waldstück geht es steil nach Osterhofen hinauf. Hier eröffnet sich erstmals ein herrlicher Blick auf den Chiemsee. An Osterhofen wird die Bedeutung der bäuerlichen Obstgärten als Ortseingrünung besonders deutlich.

An der Trinkwasserreserve der Gemeinde Rimsting wurden seltene, empfindliche Obstarten gepflanzt, wie z. B. die germanische Mispel, die Maulbeere und der Speierling (Baum des Jahres 1993).
Am Ortseingang von Dirnsberg stehen große alte Birnbäume. Sie sind die klassischen Hofbäume. Manche Sorten eignen sich besonders zum Schnapsbrennen (Croazbirne), andere zum Mosten und zum Kletzen-Darren (Gänskragen).
Das beeindruckenste Gebäude Dirnsbergs ist der alte "Moarhof" mit unverputztem Mischmauerwerk und Backsteingliederung aus der Mitte des 19. Jahrhunderts.

Nordwestlich des Ortes nähern wir uns dem mit 690 Metern höchsten Punkt des Obst- und Kulturweges. Zur Eröffnung des Weges wurde hier ein Bildstock zu Ehren der Hl. Gertraud geweiht. Sie ist die Schutzpatronin der Gärtner. Möge sie die Arbeit der Obst- und Gartenbauvereine unterstützen.
Von hier aus hat man einen herrlichen Blick auf die etwa 10 km entfernte Alpenkette.

In Gattern kommen wir links an einem "Bauernsachi" vorbei. Obstgarten, Spalier und Gartl, ja selbst der Misthaufen ergänzen sich zu einem harmonischen Ganzen. Die alten Obstbäume bleiben erhalten und so manches ausgefaulte Astloch bietet eine Nistgelegenheit für Singvögel und andere Kleintiere.
Einige Meter links, abseits unseres Weges, steht die Kapelle zur "Unbefleckten Empfängnis", die 1781 von den Bauern aus Ratzing und Gattern errichtet wurde. Die Kapelle ist mit einer schönen Rokokostukkatur und einem Stuckaltar, an dem sich seitlich die Figuren des Hl. Rupert und Martin befinden, ausgestattet.

Nach Gattern öffnet sich erstmals der Blick zum 220 m tiefer liegenden Simssee.
Am Übergang eines Grabens unterhalb Hocheck steht das Naturdenkmal "Holzmann-Eibe". Der Baum ist wohl einige hundert Jahre alt, vielleicht hat er sogar schon die Ritter des nahegelegenden, kaum zugänglichen Speckerturmes (13. Jahrhundert) "gesehen". Eiben gibt es hier relativ häufig. Sie sollen von den Rittern zum Herstellen von Pfeil und Bogen genutzt worden sein.

Von dem Weiler Holzberg aus haben wir einen schönen Blick auf die kleine Andreaskirche von Thalkirchen mit ihrem barocken Zwiebelturm von 1676. Darüber erhebt sich der massive Sattelturm der ehemaligen Wallfahrtskirche "Maria auf dem Berg" von Hirnsberg, die vermutlich aus den Überresten der 1378 zerstörten Burg der Herren von Hirnsberg erbaut wurde. Hirnsberg erreicht man von Letten aus zu Fuß in rund 20 Minuten.
Von Letten (benannt nach der lehmigen Bodenbeschaffenheit) führt der Weg weiter in das Landschaftsschutzgebiet der Thalkirchner Ache. Entlang der Talsohle findet man wegen der Blütenfrostgefahr wenig Obstbäume. Zudem hat es vor der Bachregulierung häufig Überschwemmungen gegeben, was sich auf die sauerstoffliebenden Obstbaumwurzeln negativ auswirkt.
Ein hervorragendes Obstbaugebiet ist die etwas höhergelegene Ortschaft Ulperting. Der Ringerbauer hatte einen "Pelzgarten" (kleine Baumschule) und versorgte die Gegend mit Obstbäumen. Viele alte Sorten, wie "Coulon's Renette", "Damason-Renette", "Geflammter Kardinal" und "Gänskragen" wurden so verbreitet und erhalten. Der Kräuterlikör des "Ringer" ist immer noch ein streng gehütetes Brennerrezept.
Über Hitzing kommen wir nach Bach, wo sich unser Weg trennt. Linker Hand erreicht man die durch ihre Südlage klimatisch begünstigten Orte Wensing, Schering, Gänsbach und Greimharting. Der "Wensinger" hat eine Brennerei. Der dichte, alte Obstgarten weist darauf hin.

Rechter Hand beginnt die lange, etwas flacher verlaufende Südroute. Nach Überqueren der Kreisstraße erreichen wir Zacking. Im Obstgarten des "Kainzenhofes" steht eine 1636 errichtete Pestsäule.
Der heutige Waldweg nach Arbing war im Mittelalter ein Teil einer wichtigen Nord-Süd-Verbindung. Bei Arbing wurden einige Mostbirnsorten gepflanzt. Sie stammen aus dem österreichischen Mostviertel und sollen auf ihre Eignung im hiesigen Klima erprobt werden.
Vom Ende des 17. Jahrhunderts stammt die kleine Kapelle von Arbing mit ihrem Marienaltärchen, das danebenstehende Steinmarterl von 1702.
Der Rotmarmor-Gedenkstein von 1647 bei Siggenham erinnert an den tödlichen Unfall des Freiherrn Ferdinand von Schurrf. Er stürzte an dieser Stelle vom Pferd.
Vorbei an der Grabl-Mühle steigen wir in das Priental hinab. Ein kleines technisches Denkmal ist das Elektrizitätswerk der Gemeinde Prien, das 1906 nach Plänen von Oskar von Miller, dem Gründer des Deutschen Museums, errichtet wurde.

Zeichnungen von Getruda Gruber, Text von Josef Stein, Karl Aß


Heilkräutergarten in Aschau im Chiemgau

Im Zusammenhang mit der Müllner-Peter-Ausstellung 1993 wurde am ehemaligen Schulhausgebäude in Sachrang ein Heilkräutergarten angelegt. In ihm wachsen Kräuter, wie sie der Müllner-Peter für seine Rezepturen verwendete.

Die medizinische Versorgung auf dem Land lag größtenteils in den Händen von Laien. Das Wissen um die Heilmittel und -methoden wurde über Generationen weitergegeben. Der Müllner Peter nutzte das tradierte Wissen und verband es mit den neueren Erkenntnissen der Schulmedizin, wie seine medizinischen Bücher und handschriftliche Aufzeichnungen beweisen.

Führungen: Mai - Oktober mittwochs, 10.00 Uhr (ab 5 Pers.).

Gruppenführungen nach Vereinbarung möglich.

Weitere Informationen: Verkehrsverein Sachrang, Telefon: 08057 - 378 oder im Museum, Telefon: 08057 - 9047-67
 

Wünschelruten-Lehrpfad im Kurpark Bernau am Chiemsee

Radiästhesie- und Geomantie-Lehrpfad

Besuchen Sie auch den Lehrpfad für Wünschelruten und Sondengänger im schönen 18.000 qm großen Bernauer Kurpark.

Auf 18 markierten Punkten finden Sie:

  • Wasseradern
  • Hartmanngitter GGN
  • Currygitter DGN
  • Kuben- oder Benkernetz
  • Geologische Verwerfungen
  • Ley-Lines
  • Energie-Ley
  • Der Gute Platz
  • Kraftbaum (Buche)
  • Toter Baum (Denkmal der Natur)
  • Sommersonnwendpunkt
  • Planetenlinien
  • Wasser- und Gitterkreuzungen
  • Energie-Pyramide (geplant)

Rutenplan

Dem Interessierten werden Einzel- oder Gruppenführungen und Seminare angeboten. Bei unseren Führungen werden Ruten und Sonden kostenlos zur Verfügung gestellt.
Teilnahmegebühr: EURO 4,50, EURO 2,50 (mit Kurkarte)

Weitere Informationen: Tourist-Info Bernau: 08051 - 9868-20, Herr H. Grothoff, Radiästhet, Telefon: 08051 -7446

Naturerlebnispfad in Brannenburg

Im Brandl entlang des Kirchbachs in Brannenburg am Inn vom Rosenheimer Land befindet sich ein toller Naturerlebnis-Pfad. Der kurze Rundweg ist 2,5 km lang.Er besteht aus verschiedenen Stationen, durch die Du den Kirchbach, das Brandl und dessen Bewohner näher kennenlernen kannst. Erweiterungen sind geplant und vorhanden sind schon eine Balancier-Station, ein Barfuß-Pfad, ein Baumtelefon, ein Insektenhotel und vieles mehr. Wer Lust hast, kann seinen Spaziergang auch noch erweitern und insgesamt 4,8 km wandern (teilweise nicht kinderwagenfreundlich). Hier kommst Du zum Beispiel beim Spielplatz der Talstation der Wendelsteinbahn vorbei und einmal über die Biber.

Eröffnung im Frühjahr 2009!

Nähere Informationen über den Lehrpfad erhalten Sie hier

www.brannenburg.de/fileadmin/verkehrsamt/dateien/naturerlebnispfad.pdf

 

Über den Wolken auf dem Rauschberg

Adams Hand auf dem Rauschberg

Der bequem am Südhang angelegte Alpenlehrpfad erschließt auch dem weniger berggewohnten Spaziergänger die Bergwelt. Gefahrlose Familienausflüge und Senioren-Wanderungen sind ganzjährig auf dem schönsten Chiemgauberg möglich.

Selbst wenn im Frühherbst das Tal im Nebel liegt, ist man auf dem Rauschberg "über den Wolken" und kann Sonne, Natur und Ruhe genießen. Besinnlichkeit bei den traditionell stattfindenden Bergmessen. Ein einmaliges und beeindruckendes Erlebnis für jung und alt.
Bestaunen Sie die bunten Hängegleiter, die Ikarusse der Neuzeit. Von der Startrampe des Berggipfels schwingen sie sich elegant ins Tal hinab....super!

Sonnenschein auf dem Rauschberg. In den bequemen Strandkörben entspannen, den Panoramablick auf der Bergstation-Terrasse genießen .... und dann rauf zum Gipfelkreuz.
Und danach ist es Zeit für eine deftige Brotzeit oder Erfrischung auf der sonnigen Terrasse des Bergrestaurants.

Adams Hand, eine 7,5 m hohe Stahlskulptur, die auf die himmlischen Gefilde, Richtung Vatikan, gerichtet ist. Exponate von Angerer dem Jüngeren auf dem Rauschberg.

Was es sonst noch gibt: im Berggasthaus Sonnenuntergangs-Feste mit Musik und Grill-Spezialitäten, Spielplatz und Zauberbäume, 3 km langer Alpen-Lern- und Spielpfad: alles über Pflanzen, Tiere und die Entstehung der Alpen (Führung nach Anmeldung), Sonnen in Strandkörben (Helio-Therapie)...und dabei Drachenflieger beobachten.

Im Winter bestes Tourenskigebiet: 3 km geräumte Wanderwege im Hochgebirge,
Verleihservice für Schlitten und Schneeschuhe (ggf. mit Führung).


Dominik Weber

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Dominik Weber ist Alpen und Chiemseefan und ist somit unser Profi für ganz Oberbayern. Er macht sowohl am Berg als auch auf dem See eine gute Figur.