Museen am Chiemsee und im Chiemgau

Museen am Chiemsee und im Chiemgau

Dominik Weber

Erstellt | Geändert

Das Museum und Ausstellungsangebot rund um den Chiemsee

Das Museum und Ausstellungsangebot rund um den Chiemsee
Das Heimatmuseum in Prien am Chiemsee

Viele Orte rund um den Chiemsee haben ihre eigenen Heimatmuseen, in denen Traditionen und Geschichte mit Recht und Stolz präsentiert werden. Aber es gibt noch viel mehr solcher Einrichtungen, weswegen Sie eigentlich unser Ferienland besuchen sollten. Ungewöhnliche, seltene und Spezialmuseen, wie sie anderswo kaum zu finden sind, locken mit vielfältigen Angeboten. Die Museen rund um den Chiemsee sind keine verstaubten Rumpelkammern, sondern lebendiger Anschauungsunterricht. Das wird immer wieder deutlich in den besonderen Ausstellungen, die sie zu bestimmten Themen organisieren. Lassen Sie sich von der Vielfalt faszinieren!

Amerang - das Museumsdorf

Das EFA Automobil-Museum in Amerang ...

Sehenswertes Amerang

Gleich drei Museen sind in Amerang beheimatet, deshalb darf man auch stolz auf den Ruf als Museumsdorf, ist es doch das einzige Dorf Bayerns mit gleich drei Museen, sein.

Jedes Museum bietet ein Stück konservierter Geschichte, liebevoll erhalten oder authentisch rekonstruiert. Der Besucher tritt eine Reise in lang vergangene Zeiten an, vorbei an den Stationen menschlichen Lebens entlang den vielen kleinen und großen Schritten, die nötig waren, um das zu ermöglichen was wir heute als völlig normal empfinden.

Aber natürlich auch das Schloss, das die Silhouette des Dorfes bestimmt mit der gotischen Schlosskapelle, dem Schlossmuseum und den Salons lädt zum Besuch ein. Besuchen Sie doch auch eines der Konzerte, die immer im Juli und August hier stattfinden oder nehmen Sie an einer Führung durch die herrlichen Arkaden und Gemächern teil.

Atmen Sie die Luft von fünf Jahrhunderten bäuerlichen Lebens im Bauernhausmuseum, einem kulturgeschichtlichen Freilichtmuseum.

250 Oldtimer erwarten Sie im EFA Automobil-Museum, um Sie dort zu faszinieren, zu verzaubern und in ihren Bann zu ziehen.

Keines der Museen wird man so verlassen, wie man es betreten hat...

Das Bauernhausmuseum Amerang

Brotbacken im Steinofen...

Im 1977 eröffneten Bauernhausmuseum Amerang werden Bauernhöfe und Handwerksgebäude aus dem östlichen Oberbayern gezeigt, die schon lange dem Verfall preisgegeben waren, und nur mit der Übertragung ins Museum gerettet werden konnten.

Das älteste Gebäude des Museums ist der Mittermayer-Hof aus Schlicht (Lkr. Mühldorf), der bereits im Jahr 1525 erbaut wurde. Ein Einfirsthof, bei dem der Wohnteil als Blockbau und der Wirtschaftsteil als Ständerbohlenbau errichtet wurde.
Der Holzmann-Hof aus Gessenhausen (Lkr. Traunstein) ist 1576 erbaut worden. Da er bereits seit ca. 1600 nicht mehr eigenständig bewirtschaftet wurde, hat sich hier eine sehr alte Form erhalten: ein kleiner Blockbau mit flachem Legschindeldach. Augenfällig sind hier nicht nur seine ursprünglichen, mit Schweinsblasen bespannten Schiebefenster; auch die Kochstelle im Flur und der Rauchfang, der im Dachgeschoß endet, von wo der Rauch durch Fugen und Ritzen entweicht.
Der Bartlhof aus Schnapping (Rupertiwinkel im Lkr. Berchtesgadener Land) ist 1671 erbaut worden. Ein zweigeschossiger Blockbau, mit breitem Balkon und einem Bundwerk aus Andreaskreuzen im Giebel unter der Katzenlaube.
Der prächtige Bernöder Vierseithof, dessen Wohnteil im Obergeschoß auf das Jahr 1725 zurückgeht, erhielt seine heute sichtbare Form in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. An den Wirtschaftsgebäuden ist das für das östliche Oberbayern charakteristische Bundwerk beispielhaft zu sehen.
Als neuestes Objekt wird zur Zeit der Häuslmannhof aus Aschau im Chiemgau aufgebaut. Ein Einfirsthof, der im Firstbalken mit 1751 datiert ist. Nachdem er bis vor einigen Jahren noch bewohnt war, werden wir hier die Lebensweise der 1970er Jahre zeigen, aber auch immer wieder auf die Geschichte dieses Gebäudes und seiner Bewohner eingehen.

Dem achtsamen Besucher entgeht nicht, dass die Wiesen magerer sind, als die der umliegenden Bauernhöfe: das normale Gras ist nicht so dicht und hoch wie gewohnt, dafür zeigen sie aber eine wunderbare Artenvielfalt an teilweise schon seltenen Gräsern und Blumen. Im Herbst wird auf den Feldern der Winterweizen angebaut - alte Getreidesorten wie schwarzer Emmer, Dinkel, Einkorn oder Stauderers Tarzan usw., die im kommenden Sommer in voller Ähre stehen.

Das ländliche Handwerk nimmt im Bauernhausmuseum Amerang eine wichtige Rolle ein.
Die Glöcklhof-Schmiede, eine Bauernschmiede aus der Zeit um 1830, zeigt unter dem Vordach Werkzeuge und Geräte zum Hufbeschlag und zum Aufziehen von Eisenreifen auf Wagenrädern.
Eine Seiler-Werkstatt zeigt ein Handwerk, das heute weitgehend verschwunden ist.
Die Sägemühle wird noch mit einem mittelschlächtigen Wasserrad angetrieben.
Eine original eingerichtete Wagner-Werkstatt und eine Getreidemühle sind zu besichtigen.

Verschiedene Veranstaltungen wie Volksmusiktage und Kirchweihtanz, Sonderausstellungen und Handwerksvorführungen runden das Programm des Bauernhausmuseums Amerang ab.

Öffnungszeiten: Mitte März bis Anfang November, täglich außer Montag von 9 bis 18 Uhr.

Bauernhausmuseum Amerang, im Hopfgarten 2, 83123 Amerang, Telefon: 08075 - 91509-0


Das EFA Automobilmuseum in Amerang

Die Wiege des Automobils stand in Deutschland. Seit dieser Zeit hat kaum eine andere technische Entwicklung Menschen und Umwelt so bestimmt und verändert wie das Auto. Im Laufe seiner nunmehr 100jährigen Geschichte entwickelte sich das Automobil zum Statussymbol der deutschen Wirtschaft. Diese Entwicklung in einem Automobil-Museum in Amerang aufzuzeigen, entsprang einer Idee der ortsansässigen Familie Ernst Freiberger und dient der Förderung des Fremdenverkehrs im Ferien- und Erholungsort Amerang.

In einer in dieser Art einmaligen Ausstellung zeigt das EFA-Automobil-Museum Amerang auf einer Fläche von ca. 6000 m2 mehr als 220 deutsche Automobil-Klassiker aus allen Epochen. Angefangen vom Benz Patent-Motorwagen von 1886 bis hin zu den neuesten Automodellen der Gegenwart. Die bekanntesten Kleinwagen der 50er Jahre sind ebenso vertreten, wie die formschönen Sportwagen und die siegreichen Rennwagen.

Eine Bereicherung der Museumsausstellung ist die Modelleisenbahn-Anlage der Spur II, die auf einem 500 m2 großen Areal originalgetreu den Eisenbahnverkehr mit Personen- und Güterbahnhöfen, mit Rangierbahnhöfen, Schiffsbeladehafen demonstriert. Eine große Miniatur-Eisenbahn-Sammlung ergänzt diese einmalige Sonderausstellung.

Eine Sonderausstellung ist der Bremer Legende dem BORGWARD gewidmet, sie ist noch bis zum 31. Oktober im EFA-Museum zu sehen.

Öffnungszeiten:

1. März bis 31. Oktober: täglich außer Montag von 10 Uhr bis 18 Uhr
1. November bis 31. März: Sonn- und Feiertage von 10 bis 18 Uhr
Einlass bis 17 Uhr

EFA Museum für Deutsche Automobilgeschichte, Wasserburger Str. 38, 83123 Amerang, Telefon: 08075 - 8141

Besuchen Sie das Schlossmuseum Amerang

Schlossmuseum im Schloss Amerang

Das Schlossmuseum: ein Einblick in 1000 Jahre bayerische Adelsgeschichte
 

Erlebnis und Lernen - das ist die gelungene Kombination, die der Schlossherr, Ortholf Frhr. von Crailsheim, dem interessierten Publikum in seinem Schlossmuseum ermöglicht. Die mittelalterliche Rundburg auf dem Hügel, die bereits 1072 als Edelsitz urkundlich erwähnt wurde, ist ein reines Denkmal der verschiedenen Epochen unserer Geschichte.

Von der ursprünglich romanischen, später gotisch erweiterten Schlosskapelle über den Schloss-Innenhof mit den reinen Renaissance-Arkaden, den Rittersaal mit den geheimnisvollen Fresken aus dem 16. Jahrhundert und den Adelsgemächern im reinen Barock-, Rokoko- und Gründerjahrestil reicht die Palette bis hin zum Arbeitszimmer des Senior-Schlossherrn aus den 50er Jahren.

Während die immer wieder erweiterte Architektur des alten Ansitzes, der erst vor kurzem aus denkmal-pflegerischen Gesichtspunkten hervorragend restauriert wurde, und natürlich der Gang durch die edlen Räume Entspannung versprechen, bleibt ein leichtes Gruseln beim Anblick des Burgverlieses nicht aus: bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts verfügten die Schlossherrn über die Niedere Gerichtsbarkeit - und Übeltäter wurden durch eine Luke von oben in das fensterlose Verlies gelassen, um ihre Strafe im Dunkeln abzusitzen.

Ein Besuch in diesem Juwel Bayerns empfiehlt sich auch für Kinder- und Seniorengruppen. Sachdienliche und dem Publikum angemessene Führungen vertiefen den Einblick.
 
Öffnungszeiten:
 
Führungen sind von Ostern bis Mitte Oktober von Freitag bis Sonntag und an Feiertagen um 10, 11, 12, 14, 15 und 16 Uhr möglich. Bei Schulklassen und größeren Gruppen, sowie Führungen zu anderen Zeiten bitten wir um vorherige Anmeldung. 
 
Eintrittspreise:
 
Kinder unter 6 Jahren: Eintritt frei
Kinder bis 12 Jahre: 3,50 €
Studenten und Erwachsene mit Gästekarte: 7 €
Erwachsene: 8 €
Gruppen ab 15 Personen pro Person: 5 €

Schloss Amerang, Schloss 1, 83123 Amerang, Telefon: 08075 - 9192-0

Museen in Aschau im Chiemgau

Müllner-Peter-Museum in Aschau im Chiemgau

Müllner-Peter-Museum in Sachrang

Mehr als 20.000 Besucherinnen und Besucher lockte 1993 die Jubiläumsausstellung zum 150. Todestag des Müllner Peter von Sachrang in den ersten Stock der Sachranger Schule. Acht Jahre später, eröffnen die Gemeinde Aschau im Chiemgau und der Museumsverein Müllner-Peter von Sachrang e.V. ein Müllner-Peter-Museum. Genutzt wird das eigens für diesen Zweck renovierte Dachgeschoss des Schulhauses von Sachrang, eine Ausstellungsfläche von rund 60 qm.

Im Mittelpunkt der gesamten Ausstellung steht natürlich der Müllner Peter, Peter Hueber (1766-1843). Seine Person und seine persönliche Situation werden in die wirtschaftlichen, sozialen und politischen Verhältnisse in Sachrang und in der Herrschaft Hohenaschau an der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert eingebettet.

Für die als Dauerleihgabe gestiftete komplette Einrichtung der Wohnküche des Lehrers Max Hickl aus der Schule in Stein (Gemeinde Sachrang) konnte zusätzlich ein Raum im ersten Stock gewonnen werden.

Wechselnde Ausstellungen, Musikveranstaltungen und Lesungen, Diskussionsrunden oder Seminare sollen im laufenden Museumsbetrieb Ermüdungserscheinungen vorbeugen, alte Besucher aufs Neue anregen, neue Besucher begeistern und gewinnen.

Öffnungszeiten: Mai - Oktober: Donnerstag, Freitag, Samstag, Sonntag 14.00 Uhr - 17.00 Uhr, Mittwoch 10.00 Uhr - 12.00 Uhr

Weihnachten/Neujahr täglich geöffnet (26.12. – 06.01.) 14.00 - 17.00 Uhr

Prientalmuseum in Aschau im Chiemgau

Das heutige Prientalmuseum (früher: "Benefiziaten- und Mesnerhaus") entstand vermutlich im Zusammenhang mit dem Schlossumbau von 1680. Es ist direkt an die 1637-39 errichtete Schlosskapelle angebaut.

Johann Christoph I. von Preysing-Hohenaschau hatte 1632 in seinem Testament eine neue Schlosskapelle und 2000 fl. für die Kaplanstelle gestiftet. Die jeweiligen Schlosskapläne, später die Mesner, wohnten bis 1975 in diesem Haus. 1987 ließ die Bundesvermögensverwaltung das ehemalige Mesnerhaus renovieren. Seit Juni 1988 beherbergt es das "Prientalmuseum - Schloss Hohenaschau". Auf zwei Etagen wird zum einen die ehemalige Herrschaft Hohenaschau, zum anderen die Zeit der Eisenindustrie im Priental dokumentiert.

Ein Kramerladen um die Jahrhundertwende und ein reizvoller Innenhof an der Bastei laden zum Anschauen und Verweilen ein.

Das Prientalmuseum wird vom Aschauer Heimat- und Geschichtsverein betreut. Der Erlös kommt gemeinnützigen Zielen des Vereins auf dem Gebiet der Kultur- und Heimatgeschichte zugute.

Öffnungszeiten: Das Prientalmuseum mit dem angegliederten Burgladerl ist grundsätzlich zu den Schlossführungszeiten geöffnet:

Anfang 1. Mai bis 31. Oktober 2011
Dienstag und Donnerstag: 13:30 und 15:00 Uhr
Mittwoch und Freitag: 10:00 und 11:30 Uhr
Sonn- und Feiertage: 13:30 und 15:00 Uhr

Weitere Informationen: Tourist Info Aschau im Chiemgau, Telefon: 08052 - 904937, oder im Burgladerl, Telefon: 08052 - 4227

Stand: August 2011

Ausstellungen in der Galerie der Festhalle Hohenaschau

Galerie in Aschau im Chiemgau

Ausstellungen

Galerie für Kunst & Kultur zu Hohenaschau

Ausstellungen internationaler Künstler in den historischen Räumen des Mitteltraktes der Festhalle Hohenaschau.

Wechselnde Künstler stellen ihre Werke zu bestimmten Zeiten von März bis September und von Mitte November bis Mitte Dezember in den Galerieräumen des Vereins Kunst & Kultur zu Hohenaschau e.V. aus.

Künstler und Termine für 2007:

14.09. - 21.10. "Graffiti" mit Wucht und BitterkeitRansome Stanley
16.11. - 16.12. Jahresausstellung

Die Ausstellungen sind zu folgenden Zeiten geöffnet:

Mittwoch 16.00 - 18.00 Uhr,
Freitag und Samstag 16.00 - 19.00 Uhr
Sonntag 10.00 - 12.00 und 16.00 - 19.00 Uhr

Für die Weihnachtsausstellung gelten folgende Öffnungszeiten:

Mittwoch 15.00 - 17.00 Uhr
Freitag und Samstag 15.00 - 18.00 Uhr
Sonntag 10.00 - 12.00 und 15.00 - 18.00 Uhr

Parkplatz im Festhallengelände, direkt vor der Ausstellung.

Zu den Vernissagen, jeweils freitags um 19.30 Uhr, ist jeder herzlich eingeladen. Anschließend gemütliches Beisammensein in den Räumen des Vereins an der Festhalle 4.

Mehr Info bei Kunst und Kultur zu Hohenaschau e.V.

Museen in Bergen im Chiemgau

Die Gemeinde Bergen kann Ihnen folgende Museen empfehlen ...

Das Dorfmuseum Blauer Anger in Bergen

Exponat aus dem Museum Blauer Anger in Bergen.

Das Museum Blauer Anger in Bergen


Das Museum Blauer Anger in Bergen ist ein ausgesprochenes Dorfmuseum. In ihm ist die Vergangenheit des Ortes und die Lebensweise seiner Bevölkerung dargestellt.

Der Name ist von der alten Flurbezeichnung “Am Blauen Anger” hergeleitet. Das Haus gehörte früher als Wirtshaus zur Maximilianshütte und ist schon im 17. Jhd. in alten Urkunden mit diesem Namen erwähnt. Nach Auflösung der Maximilianshütte im Jahre 1932 ging es an die Gemeinde und wurde bis zum Jahre 1994 als Wohnhaus genutzt.

Die darin ausgestellten Exponate stammen alle aus Bergen. Im Erdgeschoss ist ein Raum eigens der Maximilianshütte gewidmet.

Auskunft:

Mehr Informationen über das Museum Blauer Anger in Bergen erhalten Sie in der Touristinformatin Bergen, dort finden Sie Prospektmaterial über Öffnungszeiten und Führungen durch unser Dorfmuseum.

E-Mail: tourismus(at)bergen-chiemgau.de

Das Museum Maxhütte in Bergen

Die Maxhütte Bergen zählte bis Mitte des 19. Jahrhunderts zu den wichtigsten Eisenherstellern Bayern. Pangraz von Feyberg gründete 1562 das Eisenhüttenwerk in Bergen. Es zählte Mitte des 19. Jahrhundert zu den wichtigsten Eisenherstellern in Bayern.
Nach einem verheerenden Brand und dem darauf folgenden Wiederaufbau 1824 unter König Max I. Josef, wurde dem Werk der Name "Maximilianshütte" verliehen. Im Zuge der tiefgreifenden industriellen Veränderungen stellte Bergen 1881 den Erzabbau ein und wenig später auch die Hochofenproduktion. Die Maximilianshütte wandelte sich vom Eisenproduzenten zum Gießereibetrieb und Maschinenbauer. Mit der Weltwirtschaftskrise kam das Werk in wirtschaftliche Schwierigkeiten, was letzten Endes zur Schließung im Jahre 1932 führte. Die Maxhütte Bergen kann als ehemals größte und wichtigste Eisenhütte Bayerns auf eine Geschichte von großer Bedeutung zurückblicken.

Das Museum Maxhütte stellt in anschaulicher Weise die Geschichte des Hüttenwerks dar. Das Museum macht verständlich, wie Eisen gewonnen und verarbeitet wurde. Es zeigt, wie die Menschen hier gelebt und gearbeitet haben.

Öffnungszeiten (Stand 10/2007):
1.Mai bis 31. Oktober,
täglich außer Montag
von 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr

Eintrittspreise (Stand 10/2007):
Erwachsene 3,50 EURO
Kinder unter 6 Jahren frei
Kinder u. Jugendliche zw. 6 - 18 Jahre und Schwerbehinderte 2,00 EURO
Gäste mit Kurkarte 3,00 EUR
Familienkarte 7,00n EURO
ermäßigte Karten für Gruppen (ab 15 Pers.)

Information:
Museum Maxhütte Bergen
Maxhüttenstr. 10
83346 Bergen
Infos: Tourist - Information Bergen
Tel. (08662) 8321 Fax: (08662) 5855

Führungen:
Anmeldung unter Tel.: 08662-8321

Zur Geschichte der Maxhütte in Bergen

Die Maxhütte um die Mitte des 19.Jahrhunderts

Eisenzeit

Als Menschen lernten, Eisen zu gewinnen, begann eine neue Epoche: die Eisenzeit. Eisen ist ein Material, ohne das unsere Zivilisation nicht bestehen könnte.
Werkzeuge, Maschinen und viele Gegenstände des alltäglichen Lebens werden aus Eisen hergestellt.
Das Museum Maxhütte Bergen stellt diesen ganz besonderen Stoff Eisen vor und vermittelt seine Bedeutung in Geschichte und Gegenwart.

Industriegeschichte

Der Chiemgau gehört zu den ältesten Industriegebieten Europas. Das Museum Maxhütte Bergen erinnert an das 1562 gegründete Eisenhüttenwerk Bergen, das seit 1824 "Maxhütte" hieß. Es zählte zu den größten Hüttenwerken Süddeutschlands und bildete bis zu seiner Schließung 1932 einen Mittelpunkt der Industriegeschichte des Chiemgaus.


Wie man Eisen "macht"

Anschaulich erklärt das Museum anhand von Modellen, wie in Hochöfen älterer Zeit aus Erz und Holzkohle Roheisen gewonnen wurde. Das Flüssige Eisen aus dem Hochofen ließ sich in Formen gießen. Die Eisenwerker "frischten" das Roheisen zu Schmiedeeisen, aus dem Schmiede dann vielfältige Gebrauchsgegenstände formen konnten.


Neue Verhältnisse

Eine Neuerung in der Eisengewinnung veränderte die Welt: Seit dem 18. Jahrhundert wurde in den Hochöfen mehr und mehr Koks an Stelle von Holzkohle verwandt. Dadurch konnte die Erzeugung von Eisen enorm gesteigert werden.
Solange Eisen mit Holzkohle erschmolzen wurde, war Bergen ein optimaler Standort für ein Hüttenwerk. Nun aber musste sich die Maxhütte neu orientieren. Sie überlebte, weil sie neue Möglichkeiten und neue Märkte nutzte.


Ein altes Werk in neuen Zeiten

Als sich die Herstellung von Roheisen nicht mehr lohnte, wurde das Werk zur Gusswarenfabrik. Es stellte eine große Palette an Gusswaren her: Balkongeländer, Zahnräder, Heiligenfiguren, Grabkreuze, Granaten und vieles mehr.
Zuletzt war die Maxhütte eine Maschinenbaufabrik. Zu den wichtigsten Produkten gehörten Holzbearbeitungsmaschinen wie die beiden großen Sägegatter, die im Museum aufgebaut sind.
Das Museum zeigt vielfältige Produkte der Maxhütte. Es erläutert, wie Eisen in Formen gegossen wird und beschreibt die Arbeit der Former, Gießer und Maschinenbauer.


Baudenkmäler, Filme, Geschichten

Im Tal der Weißache stehen heute noch als imposante Baudenkmäler alte Werksgebäude und Arbeiterwohnhäuser. Im Museum bieten Filme und Geschichten von Menschen, die hier gelebt und gearbeitet haben, ein farbiges Bild vergangener Zeiten.

Das museumspädagogische Programm in der Maxhütte

Das Museum gibt einen Einblick in die Geschichte, macht deutlich wie aus Erz Eisen entsteht und vermittelt Kenntnisse über die Eisenverarbeitung, Gusstechnik und Maschinenbau.
Die Ausstellungskonzeption beruht auf der Darstellung von Mensch und Technik, so dass man von einem kultur- und technikgeschichtlichen Spezialmuseum sprechen darf.

Mit Unterstützung der Volksschule Bergen wurde ein museumspädagogisches Programm erarbeitet für Schulkinder ab der 3. Klasse, bzw. ab der 5. Klasse.
Es erlaubt gleichzeitig eine Verknüpfung mit dem Geschichtsunterricht, aber auch mit dem Unterricht in anderen Fächern. (Arbeitslehre, Heimat- und Sachunterricht, Physik und Chemie.)

Angebote im Museum für Kinder:
Spielbogen für Kinder ab 8 Jahren ("Wie werde ich Maximilianär").
Spielbogen für Kinder ab 10 Jahren ("Eine kleine Entdeckungsreise").
Blackbox (Tastsinn).
Chinesischer Korb (Materialien aus Eisen).
Bildergeschichten am Computer ("Max der Hüttenkater").
Erzählungen ("Das Leben in der Maxhütte").
Filme im Medienraum.

Vorschlag für einen Museumsbesuch mit Schulklassen:
Führung durch das Museum. (ca. 30 Min.)
Erkundung des Museums mit Spielbogen. (ca. 30 Min.)
Pause
Zinngießen in Sandformen (Aufpreis/Person 2,00 EURO). (ca. 15 Min.)
Zusatzangebote wie z.B. Blackbox, Filme, u.s.w. (ca. 60 Min.)

Die Gestaltung des Programms ist variabel und mit dem Museumspersonal, das zur Betreuung der Gruppen zur Verfügung steht, abzustimmen.

Weitere Informationen:
Museum Maxhütte Bergen
Maxhüttenstr. 10
83346 Bergen
Infos: Tourist - Information Bergen
Tel. (08662) 8321 Fax: (08662) 5855

Das Höhlenmuseum in Frasdorf

Das Frasdorfer Höhlenmuseum

Es befindet sich im alten Schulhaus und vermittelt einen Einblick in die Welt der Höhlen und sonstigen Karstgebilde im Laubensteingebiet bei Frasdorf und Aschau im Chiemgau.

Das Karstgebiet Laubenstein
Zwischen Inn- und Priental, im Bereich der westlichen Chiemgauer Alpen, inmitten der Gebirgsstöcke von Hochries, Riesenberg, Spitzstein, Heuraffelkopf, Zellerhorn und Laubenstein, liegt das Karstgebiet Laubenstein mit vielen ober- und unterirdischen Karstformen wie Dolinen, Karrenfeldern, Ponoren, einem großen Einbruchkessel (Gubalm-Polje) und nicht zuletzt zahlreichen Höhlen.
Einige dieser Höhlen sind so groß, dass sie begehbar sind, allerdings nur von erfahrenen Höhlenforschern. Viele Schätze geologischer und paläontologischer aber auch ästhetischer Art sind darin verborgen. Einen Teil davon will das Frasdorfer Höhlenmuseum sichtbar machen.

Geschichte des Museums
Das Museum geht zurück auf eine Ausstellung "Aus Bayerns Höhlen" in der Anthropologischen Staatssammlung in München von 1978 bis 1980, die dann als "Karst- und höhlenkundliche Schau" ab 1983 in Frasdorf zu sehen war. Viele Exponate und die meisten Schautafeln stammen von Mitgliedern des Vereins für Höhlenkunde in München (z.B. die Gesteinssammlung von Klaus Cramer). Frasdorfer und Aschauer Höhlenkundler sowie Mitglieder des Vereins "Chiemgauer Höhlenbären e.V." haben Funde beigesteuert.

Überblick - Inhalte

  • Oberirdische Karstformen
  • Geologie des Karstgebietes
  • Fauna der Höhlen
  • Höhlenrettung
  • Ausrüstung eines Höhlenforschers
  • Höhlenmodelle
  • Geschichte der Höhlenforschung im Laubensteingebiet
  • Höhlenschutz
  • Naturschutz im Laubensteingebiet
  • Almwirtschaft


Die Schlüssellochhöhle
In einer nachgebildeten Höhle ist neben Tropfsteinen und anderen Höhlenfunden aus der Schlüssellochhöhle der original Bärenschädel zu bestaunen, der im Jahre 1933 gefunden wurde. Es handelt sich dabei um den Schädel eines Braunbären, der vor rund 11000 Jahren hier gelebt hat. Das Paläontologische Institut München hat den Schädel untersucht und das Alter bestimmt. Im Naturkunde Museum in Siegsdorf ist ein Abdruck davon ausgestellt.

Ein etwa 20-minütiger Videofilm, basierend auf Dias vor allem des Frasdorfer Höhlenpioniers Josef Buchauer, sowie ein Film über die Entdeckung von Höhlenbärenknochen laden im Medienraum zum Verweilen ein und geben weitere Informationen.

Weitere Informationen bei der Touristinformation.

Öffnungszeiten:

Juli und August:
Donnerstag: 18.00 - 20.00 Uhr
Sonntag: 16.00 - 18.00 Uhr.

In der übrigen Zeit an jedem letzten Sonntag im Monat von 16.00 - 18.00 Uhr.

Führungen: Einlass für Gruppen (z.B. Schulklassen) und Führungen auch außerhalb dieser Zeiten auf Anfrage.

Das Römermuseum in Grabenstätt

Mosaik

Privates Römermuseum "Multerer"

Römische Gutshöfe, Ausstellung über örtliche Funde in Grabenstätt

In der Zeit 50 vor Christus bis ca. 300 nach Christus erlebte der Chiemgau im damaligen Noricum eine wirtschaftliche und kulturelle Blütezeit. Römische Baukunst schlug sich in zahlreichen Gutshöfen, die hier entstanden, nieder.

Die Gutshöfe hatten bereits Zentralheizungen (Hypokaustenheizungen), die Fußböden waren mit Mosaiken belegt und die Wände waren bunt bemalt, - eine Wohnkultur, die sich nach römischen Städten orientierte. Das gut ausgebaute Straßennetz erlaubte regen Handel, so dass Geschirr über Tausende von Kilometer zu uns gelangte.

Militärdiplom aus Grabenstätt-Geiselprechting, ältestes ganz erhaltenes Schriftdenkmal Bayerns aus dem Jahre 64 nach Chr.

Leider sind die Spuren heute fast ganz verwischt, obwohl es sehr viele Gutshöfe gab. In einer Salzburger Chronik wird berichtet, dass im Jahre 720 nach Christus Herzog Theodebert 80 zinspflichtige Romanengehöfte bei Traunwalchen an das Kloster Nonnberg schenkte.

Bei Grabenstätt-Erlstätt sind heute noch die Grundmauern eines großen Gutshofs, bestehend aus mehreren Gebäuden, von welchen mindestens drei Gebäude mit Hypokaustenheizungen, Mosaiken und Wandmalerei ausgestattet waren, vorhanden. Die Dokumentation findet sich in der Ausstellung Grabenstätt.

Führung und Öffnungszeit:
nach Vereinbarung: Telefon: 08661 - 242 oder 749
 

Soleleitungsmuseum Brunnhaus Klaushäusl

Solehebemaschine...

Soleleitungsmuseum Brunnhaus Klaushäusl 
an der B 305 zwischen Grassau und Rottau
   

Das Klaushäusl ist die einzige vollständig erhaltene und in ihrer Inneneinrichtung weitgehend wiederhergestellte Pumpstation an der historischen Soleleitung. Mit Hilfe der Pumpstation wurde von 1810 bis 1958 Salzwasser von den Solequellen in Reichenhall und Berchtesgaden zur Salzherstellung nach Rosenheim befördert.

Die Soleleitung mit ihren Brunnhäusern gilt als ein besonderes Zeugnis der bayerischen Technik- und Wirtschaftsgeschichte zu Beginn des Industriezeitalters. Die immer knappe Energie - Wasserkraft für den Soletransport und Brennstoff für den Salzsiedebetrieb - wurde durch den Einsatz der damals modernsten Technik so gut ausgenützt, daß sich die Soleleitung in ihrer 150-jährigen Betriebsgeschichte kaum veränderte. 

Das Herz des Brunnhauses Klaushäusl ist die originale "Solehebemaschine" konstruiert von Georg Reichenbach (1771 - 1826). Die Pumpe zur täglichen Förderung von 300 Kubikmeter Sole ist von einem wasserbetriebenen Hubkolben-Motor, einer "Wassersäulenmaschine" angetrieben worden. Die ungewöhnliche Maschinenbauart hat sich an den bayerischen Soleleitungen besonders bewährt. Die Wassersäulenmaschine im Brunnhaus Klaushäusl ist das einzige Exemplar dieser Gattung, das in seiner originalen Umgebung zu sehen ist. . 

Nach Jahrzehnten der Demontage und des allmählichen Verfalls wurden die Betriebsgebäude und die wichtigsten Teile der technischen Einrichtung wieder hergestellt und sind seit 1995 als Museum zu besichtigen. Der Besucher sieht im Klaushäusl den Stand der Technik zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Die originale Reichenbach'sche Solehebemaschine sowie die gesamte Anlage und ihr  wirtschaftsgeschichtlicher Zusammenhang ist in Wort und Bild ausführlich dargestellt

Öffnungszeiten:
Mai - Oktober:
Dienstag bis Samstag: 14 bis 17 Uhr 
Sonntags und an Feiertagen: 10 bis 17 Uhr 

Infos:
Museumsverwaltung
Gemeindeverwaltung Grassau
Marktstraße 1
83224 Grassau
Herr Dr. Klaus Thiele
Telefon dienstlich: 08641/4008-18
Telefax: dienstlich: 08641/4008-31
Telefon privat: 08641/7312

Das private Bauernhofmuseum in Kirchanschöring.

Das Bauernhofmuseum in Kirchanschöring

In der reizvollen Landschaft des Rupertiwinkels liegt der Weiler Hof. Hier hat der Bauer Franz Huber neben seinem landwirtschaftlichen Anwesen ein Bauernhofmuseum aufgebaut, das am 10. Juli 1981 eröffnet wurde. Schon 1979 transferierte Franz Huber den Schmidhof von Hötzling auf das Museumsgelände. Die Ausstattung des Hauses zeigt einen Zustand um 1920. Der Besucher kann außerdem noch einen Getreidekasten, ein Brechlbad, einen Backofen und einen Stadl besichtigen. Im Stadl wird eine Ausstellung zum "Anbau und Dreschen von Roggen" gezeigt.

Die große Ausstellungshalle beinhaltet Gerätschaften aus Landwirtschaft und Handwerk. Das Museum wird weiterhin ausgebaut und die Sammlung erweitert, um einmal die vollständige Mechanisierung der Landwirtschaft demonstrieren zu können. Ca. 50 alte Schlepper (ab 1937) sind schon zu bestaunen. 

Gruppen können nach Voranmeldung bei ihrem Museumsbesuch auch mit Krapfen und Speckbrot bewirtet werden.

Öffnungszeiten:

von Juli bis August
Samstag 12.00-16.00 Uhr.
Mittwoch 12.00-16.00 Uhr.

Info:

Franz Huber
Hof 1
83417 Kirchanschöring

Tel.: 08685/469

Galerie im Alten Rathaus in Prien am Chiemsee

Galerie im Alten Rathaus

Eine Stätte künstlerischer Begegnung

Zu den wichtigsten kulturellen Einrichtungen des Chiemgaus zählt die im Jahr 1985 eröffnete Galerie im Alten Rathaus in Prien, auch "Priener Pinakothek" genannt.

Dort wo früher trockene Verwaltungsarbeit stattfand, befindet sich heute eine Stätte künstlerischer Begegnung an der in den letzten Jahren rund 100 Ausstellungen gezeigt wurden.

Bereits um 1800 kamen die ersten Landschaftsmaler an den Chiemsee, 1828 wurde die weltweit berühmte Künstlerkolonie Frauenchiemsee gegründet.
Prien selbst war Standort der Künstlervereinigung "Bären und Löwen" (1855 bis 1909), der "Welle" (1922 bis 1934) und konnte bereits im August 1945 die erste Kunstausstellung nach dem 2. Weltkrieg in Deutschland zeigen.
Aufbauend auf die reiche Kunstsammlung der Marktgemeinde Prien, die ab 1913 angelegt wurde, finden in der Galerie im Alten Rathaus zahlreiche Retrospektiven der Maler und Bildhauer am Chiemsee statt. Zeitgenössische Kunst wird in der Ausstellung "Kunst im Chiemgau", alljährlich im Juli und August gezeigt.

In den letzten Jahren konnten auch international bekannte Künstler, wie Dalí, Ernst, Miró, Friedensreich Hundertwasser, Keith Haring und James Rizzi gezeigt werden.

Unter anderem ist auch eine Dauerausstellung von ausgewählten Chiemseemalern zu sehen. Wenn in der Galerie der Platz fehlt, weichen Künstler ins Foyer des kleinen Kursaals aus, um dort ihre Bilder im richtigen Rahmen zu präsentieren. Die Galerie zeigt Bilder von einheimischen Künstlern bis hin zu weltbekannten Malern.

Öffnungszeiten:
Galerie im Alten Rathaus
Dienstag- Sonntag 14 - 17 Uhr
Feiertage 14 - 17 Uhr
(geöffnet nur zu den Sonderausstellungen)

Informationen:
Galerie im Alten Rathaus
Alte Rathausstraße 22
83209 Prien am Chiemsee
Telefon: 08051 - 92928
oder bei der Priener Tourismus GmbH, Telefon: 08051 - 6905-0.


Chiemseemaler

"In der Zeit da man schrieb eintausendachthundertzwanzig und acht, begab es sich, dass von München, der guten Stadt, etliche tapfere Gesellen auszogen zu ritterlich Fahrt und Abenteuer. Als ein Hauptmann und Führer hatten sie sich auserkoren Maxen Haushofer, und hatten ihren Zug gerichtet gen Süd, allwo die Gebürg stehen und die großen Wasser." So liest sich die Künstler-Chronik, die der Nachwelt vom bunten Treiben der Insulaner berichtet. Autoren der phantasievoll gestalteten und illustrierten Insel-Chronik waren unter anderem Christian Morgenstern, Karl Stieler, Felix Dahn, Friedrich Bodenstedt,Viktor von Scheffel, und Max Haushofer.

"Die Bären und die Löwen", so nannte sich eine Künstlergemeinschaft, die aus den bekannten Malern Hermann und Hugo Kauffmann,Wilhelm Marc u.a. bestand. Ernsthafte künstlerische Arbeit wurde beflügelt durch gesellschaftliches Beisammensein, eine Künstlerdynastie hat sich bis heute erhalten. "Die Welle", eine Künstlervereinigung aus dem Jahr 1922 versinnbildlicht die künstlerische Progression, die, sich ständig erneuernd,ihrem Höhepunkt zustrebt. Ihr gehörten Landschafts- und Portraitmaler wie Emil Thoma, Paul Roloff, Bernhard Klinkerfuß und Rudolf Sieck an. Mit ihren humanistischen Idealen hat sie das künstlerische Leben in Prien bis auf den heutigen Tag geprägt.


Das Heimatmuseum zeigt Kultur und Brauchtum in Prien am Chiemsee.

Das Priener Heimatmuseum

Der Heimat ein Museum ... oder warum man hier alles unter den Priener Hut bringt.

Gewachsene Kultur, die von den Sitten und Gebräuchen eines alten Bauernlandes geprägt ist. Langsam nähert man sich durch das Bauerngartl, vorbei am Hausbaum, der Linde, am plätschernden Brunnen, an den üppigen Blumen und Küchenkräutern.

Durch die prächtige Haustüre gelangt man in den "Fletz". Rechter Hand liegt die Bauernstube, reduziert auf das Wesentliche und doch so gemütlich. Karger gibt sich die "Austragstube", der Wohnort des alten Bauernpaares, das seinen Hof geordnet an die Kinder übergeben hat. Geprägt von Frömmigkeit und Andenken an ein langes, hartes Leben.

Die Schlafkammer beherbergt ein Bett von 1700, mehr prächtig als bequem, und einen passenden Schrank mit Abbildungen der wichtigsten Heiligen für den Hausgebrauch.

In Kuchl und Speis, wo das Feuer nie hat ausgehen dürfen, findet man große Reichtümer an Hausrat vom irdenen Geschirr bis zum Fliegenfangglas. Ein Raum ist der Chiemseefischerei gewidmet, ältestes Exponat der über 2000 Jahre alte Einbaum, der in der Priener Ortsmitte aufgetaucht ist. Schnell noch aufgezählt, was es außerdem zu entdecken gibt: das Weber- und das Bürgerzimmer, Biedermeierzimmer und Wachszieherei, Schusterei und Sakrales und schließlich viel Raum für die Chiemseemaler: "Bären und Löwen" tummeln sich hier, "Die Welle" schlägt hörbar an die historischen Mauern.

Das Herz des Heimatmuseums ist das Trachtenzimmer, ein Charivari aus 1600, ein Schrank voller bäuerlicher Aussteuer, der "Preaner Hut", der die Goldstickerei unterm Rand trägt. Wer Geschichtsforschung mit bester Unterhaltung verbinden will, besucht einen der Brauchtums- oder Volksmusikabende im Kursaal, im Heimatmuseum und sogar auf einem Chiemseeschiff.

Land und Leute, Jahresablauf, kirchliches und weltliches Brauchtum, Musik, Gesang und Tanz der Region rund ums "Bayerische Meer" werden, abseits von Kitsch und Kommerz, dem Gast zu Auge und Ohr gebracht.

Im Jahr 2013 feierte das Heimatmuseum sein 100-jähriges Bestehen.

Öffnungszeiten:
Anfang April bis Ende Oktober:
Dienstag bis Sonntag: 14 - 17 Uhr
November geschlossen
1. Advent bis 6. Januar gesonderte Öffnungszeiten
Januar bis März: So 14-tägig.

Bei Sonderausstellungen im Advent, Sonderöffnungszeiten.
Für Gruppen sind Sonderöffnungszeiten möglich.

Weitere Informationen: Heimatmuseum Prien

Impressionen aus dem Heimatmuseum in Prien am Chiemsee

Museen - Ausstellungen in Reit im Winkl

Heimatmuseum

Kleinbäuerliches Leben und Handwerk um die Jahrhundertwende und Einblicke in das Leben eines Taglöhners vor gut 100 Jahren. Zu sehen sind hierbei die feinfühlig eingerichteten Räume wie Kuchel, so genannte Gute Stube, Schlafkammer und Webestube. Zudem ist ein Raum als Schuhmacherwerkstatt ausgestattet.

 

Anschrift:
Weitseestr. 11, 83242 Reit im Winkl, Telefon: 08640 - 800-27.

Öffnungszeiten:
Sommer: Freitag: 14 bis 16 Uhr und nach Vereinbarung!

Weitere Informationen bei der Tourist-Info Reit im Winkl, Telefon: 08640 - 800-27.

 

Quelle für Inhalte und Bilder: © Tourist-Info Reit im Winkl / MAROundPARTNER GmbH.

 

Mineralienmuseum

Mineralienmuseum in Reit im Winkl
Mineralienmuseum in Reit im Winkl

Das Mineralienmuseum Stoaklopfer-Rudi finden Sie im Benz-Eck-Stüberl in Blindau, Telefon: 08640 - 8353.

Kleine Ausstellung von Kristallen und Fossilien

Öffnungszeiten: Im Winter täglich, im Sommer Mittwoch Ruhetag

Eintritt: Mit Gästekarte kostenlos

 

Quelle für Inhalte und Bilder: © Tourist-Info Reit im Winkl / MAROundPARTNER GmbH.

Skimuseum

Skimuseum in Reit im Winkl
Skimuseum in Reit im Winkl © Tourist-Info Reit im Winkl / MAROundPARTNER GmbH

Eine Auswahl aus einer der größten Skisammlungen Europas aus drei Jahrhunderten. Sowie die Entwicklung des weißen Sports rund um Reit im Winkl.

Als Neuheit ist der Langlaufski von Evi Sachenbacher aus den Weltmeisterschaftläufen vom Frühjahr 2003 in Treviso/Südtirol zu besichtigen.

Anschrift:
Schulweg 1 (Im Schulgebäude Erdgeschoss), 83242 Reit im Winkl

Öffnungszeiten:
Im Winter: Dienstag, Mittwoch und Freitag 14.00-17.00 Uhr.
Im Sommer: Dienstag und Donnerstag von 15.00-18.00 Uhr.

Eintritt: Mit Gästekarte kostenlos

Anfahrt:Bis zur Kirche (Ortsmitte) fahren. Nach der Kirche rechts zum Kirchplatz abbiegen. Am Kirchplatz rechts halten und am Cafe Lenzenhof (gegenüber Kirche) vorbeifahren. Danach links in die Hausbergstraße einbiegen. Von der Hausbergstraße die erste Straße rechts in den Schulweg einbiegen und der Beschilderung "Skimuseum" folgen.

 

Quelle für Inhalte und Bilder: © Tourist-Info Reit im Winkl / MAROundPARTNER GmbH.

Museen in Ruhpolding

Holzknechtmuseum in Ruhpolding
Holzknechtmuseum in Ruhpolding

Auch an verregneten oder verschneiten Tagen wird Ihnen in Ruhpolding nicht langweilig. Bei einem Besuch im Heimatmuseum oder im bekannten Holzknechtmuseum erfahren Sie Wissenswertes über vergangene Zeiten.

Glockenschmiede in Ruhpolding

Hammerbergwerk in der Glockenschmiede

Glockenschmiede, das Hammerschmiede-Museum in Ruhpolding

Die in der Mitte des 17. Jahrhunderts entstandene Glockenschmiede gehört zu den wenigen noch bestehenden Hammerschmieden in Bayern. Heute ist sie ein bedeutendes Kulturdenkmal und ein unvergänglicher Zeuge einer vergangenen Handwerkstradition.

Das Schmiedehandwerk stand im letzten Jahrhundert in hohem Ansehen. Im Jahre 1826 zählte man um Ruhpolding noch 13 Schmieden. Die Glockenschmiede war eine davon und hatte als Hammerschmiede eine große Wasserkraft am Haus. Sie ist diejenige, die am längsten, bis 1958, in Betrieb war.

Schon seit den 50er Jahren kamen Touristen in die Glockenschmiede. Für sie wurden damals Reiseandenken geschmiedet. Auch heute noch kann man Kuhglocken in allen Größen und Formen, geschmiedete Eisenpfannen und ähnliches im Glockenschmiede-Laden erwerben.


Wassergerinne in der Glockenschmiede
Wassergerinne in der Glockenschmiede

Inmitten einer reizvollen Landschaft am Fuße des Hochfelln liegt versteckt das alte Hammerwerk Glockenschmiede. Sie ist ein geeignetes Ziel für eine Fahrradtour oder eine Wanderung.

Adresse:
Glockenschmiede
Haßlberg 6
83324 Ruhpolding
Tyrena Ullrich, Telefon: 08663 - 2309, Telefax: 08663 - 2306

Öffnungszeiten:

  • 13. Mai bis 1. Juli 2008
    Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag: 10-12 Uhr und 14-16 Uhr
  • 1. Juli bis 15. September
    täglich außer Montag und Samstag:10-16 Uhr
  • 15. Sept. bis Mitte Oktober (bzw. Ende Okt., je nach Witterung)
    Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag: 10-12 Uhr und 14-16 Uhr
  • Gruppen können auf Anmeldung jederzeit, auch außerhalb der Öffnungszeiten geführt werden.

Barthlomäus-Schmucker-Heimatmuseum in Ruhpolding

Barthlomäus-Schmucker-Heimatmuseum in Ruhpolding im Chiemgau
Barthlomäus-Schmucker-Heimatmuseum in Ruhpolding im Chiemgau

Auf zwei Stockwerken findet der Besucher Exponate aus vielen Lebensbereichen: Bauernmöbel, Trachten, Schmuck, Glas, Porzellan, Gebrauchsgeschirr, Objekte des Handwerks, Hinterglas- und Votivbilder, Klosterarbeiten, Uhren, eine Waffen- und Uniformensammlung, sowie Steine und Versteinerungen aus der Gegend.

Kontakt:
Schlossstr. 2
83324 Ruhpolding
Telefon: 08663 - 41230
Telefax: 08663 - 540177

Holzknechtmuseum in Ruhpolding

Holzknechtmuseum in Ruhpolding

Mit dem Holzknechtmuseum wurde im Jahre 1988 ein in Bayern einmaliges Spezialmuseum eröffnet. Schon seine Lage inmitten der reizvollen Chiemgauer Alpen, 7 Kilometer hinter Ruhpolding, ist einen Besuch wert. Sein Standort ist auch Ausgangspunkt für viele Berg- und Almwanderungen sowie Radausflüge in die grenznahe Ruhpoldinger Bergwelt.

Holzknechtmuseum Ruhpolding
Laubau 12, an der Deutschen Alpenstraße
83324 Ruhpolding
Telefon: 08663 - 639
Telefax: 08663 - 800829

So kommen Sie zu uns:
Mit dem Pkw erreichen Sie uns über die Autobahn A8, Ausfahrt Traunstein-Siegsdorf, dann weiter Richtung Ruhpolding. Danach durchqueren Sie unseren schönen Kurort und fahren weiter entlang der Deutschen Alpenstraße (in Richtung Reit im Winkl) bis nach Laubau. Dort ist der Weg zum Parkplatz beschildert.

Jahresöffnungszeiten
Mitte Januar - Mitte März: Mittwoch 10 - 17 Uhr
Osterferien: täglich 13 - 17 Uhr
Mai - Oktober: Di - So 10 - 17 Uhr
Juli - Mitte September: täglich 10 - 17 Uhr
Herbstferien (nicht 1.11): täglich 13 - 17 Uhr
Weihnachtsferien (ab 27.12): 13 - 17 Uhr
Silvester und Neujahr geschlossen
Gruppenführungen auf Anfrage (und außerhalb der Öffnungszeiten) möglich

Das Holzknechtmuseum ist teilweise für Gehbehinderte geeignet. (Freigelände und Erdgeschoss) Die Obergeschosse sind nur mit Hilfe von Begleitpersonen zu erreichen. Auch eine Behindertentoilette ist im Freigelände vorhanden.

Das Holzknechtmuseum in Ruhpolding ist ein Spezialmuseum, in dem die Arbeit und Geschichte der Holzarbeiter gezeigt wird

Das Holzknechtmuseum in Ruhpolding ist ein Spezialmuseum, in dem die Arbeit und Geschichte der Holzarbeiter gezeigt wird

Holzknechtmuseum - Schneckenbachstube
Holzknechtmuseum - Schneckenbachstube
Holzknechtmuseum - Sondersbergstube
Holzknechtmuseum - Sondersbergstube
Holzknechtmuseum - Rindenkobel
Holzknechtmuseum - Rindenkobel

Das Museumsgebäude wurde im Stil der kurfürstlich-königlichen Salinenverwaltungsgebäudemit Krüppelwalmdach neu gebaut. Das Wiederaufnehmen dieses Baustils soll in Erinnerung bringen, dass sich der Holzknechtberuf aus dieser Zeit heraus entwickelt hat, als große Mengen Holz geschlagen und zur Befeuerung der Saline nach Traunstein (1619 bis 1912) gebracht werden mussten.

Auf zwei Stockwerken wird die Geschichte der Holzknechte, ihre Lebens- und Arbeitsbedingungen und die Entwicklung ihre Geräte und Werkzeuge vermittelt. Den Mittelpunkt der musealen Präsentation bildet der Mensch, der Holzknecht, der in vielen Bereichen seiner mühsamen und gefährlichen Arbeit gezeigt wird. Tonbeispiele und Szenarien mit lebensgroßen Figuren entführen den Besucher in seine Welt. In einem zweiten Komplex werden die wichtigsten Aspekte der Waldarbeit sowie Werkzeuge und Geräte gezeigt.

Im ersten Obergeschoss steht die Holzbringung im Zentrum. Eine große Inszenierung und zwei Filmausschnitte zur Schlittenbringung im Winter und zur Holztrift machen die Arbeitswelt lebendig. Themen, wie Aufforstung, Säen, Pflanzen und Pflegen weisen auf Bereiche hin, die heute immer wichtiger werden, um den Lebensraum Wald als Ökosystem, Erholungsraum und Ressource zu erhalten.

Ein modernes Sonderausstellungsgebäude mit 300 m² Ausstellungsfläche kam im Jahre 2000 hinzu. Hierin werden wechselnde Sonderausstellungen zu verschiedensten Bereichen gezeigt, aber auch musikalische Darbietungen oder Kunstausstellungen. Das Museum wird so Anziehungs- und Kommunikationspunkt für unterschiedliche Interessensgruppen.

Ein weiterer Schwerpunkt des Museums ist das 30.000 m² großen Freigelände mit transferierten und nachgebauten Forsthütten und "Holzerstuben" aus dem Gebiet der ehemaligen Saline Traunstein. In diesen Hütten kann das Leben der Holzknechte, die die Woche über im Wald blieben, nachempfunden werden. So sind einige Hütten originalgetreu eingerichtet worden, andere wiederum zeigen kleine themenspezifische Dokumentationen.
Die Unterkünfte reichen vom "urigen" Rindenkobel über einfache Hütten bis hin zu zweistöckigen, mehrräumigen Gebäuden, den sog. Leitstuben, in denen 12 Personen hausen konnten. Einige Hütten haben einen Stall, in dem ein bis zwei Pferde untergebracht wurden.

Holzknechtmuseum in Ruhpolding

Im Freigelände werden aber auch Methoden der Holzbringung gezeigt. Man sieht Loite und Riese sowie Seilbahnen, wie sie draußen im Wald Verwendung fanden. Ein Sägegatter verdeutlicht die Nähe zur Holzverarbeitung, ein Kohlenmeiler mit Köhlerhütte demonstriert einen anderen "Waldberuf".

Feiern im Museum
Das Holzknechtmuseum bietet hierfür zwei urige Hütten an: Die Sondersbergstube, die für maximal 35 Personen geeignet ist oder die Schneckenbachstube, in der bis zu 120 Personen auf zwei Etagen feiern können. Beide Hütten haben Stromanschluss und einen großen Holzherd, der wohlige Wärme für gemütliche Stunden spendet. Die Schneckenbachstube hat zudem fließendes Wasser sowie Toiletten. Die Hütten sind ganzjährig nutzbar. Der pauschale Eintrittspreis für diese Selbstversorger-Hütten beträgt 130,- bzw. 220,- Euro pro Veranstaltung zzgl. 50,- Euro Kaution. In den Hütten kann auch stundenweise gefeiert werden. Dies ist jedoch nur innerhalb der Museumsöffnungszeiten möglich. Der pauschale Eintrittspreis bei beiden Hütten beträgt 75 Euro (bis zu 3 Stunden Benützung). Jede weitere Stunde kostet 25 Euro. Eine Kaution von 50 Euro ist notwendig.

Führungen im Holzknechtmuseum

Holzdetektive unterwegs
Unser Detektivbüro hat einen neuen Fall zu lösen: Das Lager einer Diebesbande ist aufgeflogen. Unter dem Diebesgut fand man auch geheimnisvolle Fotos. Was ist darauf zu sehen? Wohin gehören die Gegenstände? Was steckt dahinter? Das ist ein ganz klarer Fall für das Detektivbüro "Mac Holzwurm"! Ob wir den Fall wohl lösen können?
Dauer: ca. 45 Min, Alter: 8-11 Jahre, Kosten: 3,00 EUR pro Kind

Hüttentour
Habt Ihr schon einmal eine richtige Hüttentour gemacht? Mit Landkarte, Kompass und so weiter? Na dann kommt mal mit auf unserer Tour von Holzknechthütte zu Holzknechthütte! Aber wir müssen nicht nur den richtigen Weg finden. Wir haben ein weiteres Problem: eine Maus hat unseren Hüttenführer angeknabbert und jetzt müssen wir die fehlenden Teile finden. Doch gemeinsam schaffen wir unsere Hüttentour und lernen die verschiedenen Hütten kennen, riechen den Duft der Holzknechtlager und dürfen sogar darin Probe liegen.
Dauer: ca. 45 Min, Alter: 8-11 Jahre, Kosten: 3,00 EUR pro Kind

Der Hacker Sepperl
Auf unserer musikalischen Führung erzählt uns der Hacker Sepperl von seinem Leben und seiner Arbeit im Wald. Da er sehr musikalisch ist, studiert er mit euch einige Lieder ein, die er gerne am Feierabend singt. Außerdem könnt ihr zwei seiner Lieblingsinstrumente ausprobieren, die so klein sind, dass er sei in den Bergwald mitnehmen kann. Ein kleines Liedheft dürft ihr anschließend mitnehmen.
Dauer: ca. 90 Min., Alter: 7-11 Jahre, Kosten: 4,50 EUR pro Kind

Hacki Hacki Hobelzahn
Hier dürft Ihr einen echten Holzknecht spielen, seine Werkzeuge, die extra für euch gemacht wurden, benutzen und das Holz vom Wald in die Säge schaffen. Dabei lernt ihr lustige Lieder und könnt Heini, den Holzwurm alles fragen, was ihr über die Holzknechte wissen wollt.
Dauer: ca. 60 Min., Alter: ab 4 Jahre, Kosten: 3,-- EUR pro Kind

Ja so warn's - die Holzknecht anno dazumal
Wir schlüpfen in die Rolle der Holzknechte, tragen ihre Kleider am eigenen Leib, testen ihre Werkzeuge, schauen uns in ihren Unterkünften um und schmecken in ihr Leben hinein. Danach werden wir wissen, was ein Holzknecht ist und was er gemacht hat.
Dauer: ca. 45 Min, Alter: ab 7 Jahre, Kosten: 3,00 EUR pro Kind

Schnauferlstall in Ruhpolding

Schnauferlstall in Ruhpolding im Chiemgau

Der Schnauferlstall (Schnauferl = bayerische Bezeichnung für altes Motorrad, Oldtimer) ist Herberge für die Sammlung von 60 Motorrädern aus der Zeit von 1924 - 1960, die Georg Hollweger selbst zusammengetragen hat.

Kontakt:
Georg Hollweger
Bacherwinkl 5
83324 Ruhpolding
Tel: +49 (0)8663 9075
geöffnet: nur nach telefonischer Voranmeldung!

Naturkunde- und Mammut-Museum in Siegsdorf

Nachbildung eines Mammuts.

Naturkunde- und Mammut-Museum Siegsdorf

Spazieren Sie doch mal durch die Zeit! Das Naturkundemuseum Siegsdorf vermittelt Ihnen auf über 650 m² Ausstellungsfläche 250 Millionen Jahre Entwicklungsgeschichte Südostbayerns. Anschauliche Grundlagen zur Geologie, die Vielfalt der Versteinerungen und die Giganten der Eiszeit machen Ihren Besuch zum Erlebnis.

Spazieren Sie durch 250 Millionen Jahre Erdgeschichte - im Naturkunde- & Mammut-Museum Siegsdorf. Die Entstehung der Alpen und des Chiemsees, die versteinerten Meeresböden Südost-Bayerns und die Wanderung der Kontinente - in verschiedenen Modellen und mit Hilfe moderner Technik zieht die Zeit eindrucksvoll an Ihnen vorüber.


Die Bärenhöhle im Naturkunde- und Mammut-Museum Siegsdorf

Ein bärenstarkes Vergnügen: Die Bärenhöhle im Museum Siegsdorf...

Nach jahrelangen Vorbereitungen wurde am Sonntag den 4. Mai 2003 die Siegsdorfer Bärenhöhle im Naturkundemusem mit einer bärigen Höhlengaudi eröffnet.  

Es war im Jahre 1996, als der Rosenheimer Bergwachtaktivist Artur Hofmann die erste Höhlenbärenhöhle der bayerischen Alpen entdeckte und zur wissenschaftlichen Bearbeitung das Siegsdorfer Naturkundemuseum hinzuzog. Aus dieser Ausgangssituation entwickelte sich allmählich das Siegsdorfer Bärenhöhlenprojekt. 

Die Bärenhöhle drängt dem Besucher kein höhlenkundliches Wissen auf, sondern versucht die Atmosphäre von Knochenhöhlen zu vermitteln. Darin haben Fledermäuse genauso ihren Platz wie Tropfsteine. Auch Spuren des vorgeschichtlichen Menschen sind nachgewiesen. Parallel zu der Erarbeitung der Bärenhöhle kam die Altersbestimmung des Siegsdorfer Höhlenlöwen. Das Alter von ca. 47.000 Jahren sagt aus, dass es der Neandertaler war, der den Siegsdorfer Höhlenlöwen verwertete und dabei Schnittspuren an den Knochen hinterließ. Das war Anlass genug, den letzten Teil der Höhle der Steinzeit im Chiemgau und den benachbarten Gebieten zu widmen. Das Schlussstück der Ausstellung bildet das Kupferbeil von Grabenstätt, das aus der Zeit Ötzis stammt und in die Bronzezeit überleitet. Dazu haben die Siegsdorfer Ausstellungsmacher noch den einen oder anderen Höhleneffekt eingebaut.
Die Eröffnung wurde auf dem Museumsgelände mit einem Bärenfest für Jung und Alt gefeiert!

Die Eiszeit- und Geologieabteilung des Naturkunde- und Mammut-Museums in Siegsdorf...

Eiszeitliches Landschaftsmodell des Chiemgau...

In der Eiszeitabteilung des Naturkunde- und Mammut-Museums finden Sie die Originalknochen der weltberühmten Siegsdorfer Eiszeitfunde. Begleitende Darstellungen lassen Sie die Zeit vor einigen zehntausend Jahren spüren. So vermittelt Ihnen ein Landschafts-Modell des eiszeitlichen Chiemgau einen Eindruck von der Entstehungsgeschichte des Chiemsees.
In den höhlenartigen Räumen der Geologie-Abteilung haben Sie dann die einzigartige Möglichkeit, alle wichtigen Gesteine Südostbayerns zu studieren. Ein erlebnisreicher Spaziergang durch 250 Millionen Jahre Erdgeschichte! Ein beweglicher Geo-Würfel zeigt Ihnen den Aufbau des Untergrundes. Die Geheimnisse der Altersbestimmung von Gesteinen und der Wanderung der Kontinente werden hier für Sie enthüllt.

Versteinerungen im Museumsriff zum Anfassen

Fossilienfunde aus der Region um Siegsdorf...

Fast alle Gesteine des tieferen Untergrundes Südostbayerns sind versteinerte Meeresböden mit den darin enthaltenen Resten ehemaliger Meerespflanzen und -tiere. Unsere Fossilienabteilung erweckt die einzelnen Organismengruppen für Sie wieder zum Leben.

 

Schließen Sie sich einer professionellen Führung an

Schülergruppe am Mammut-Skelett.

Führungen können bei rechtzeitiger Anmeldung (2-3 Tage vorher telefonisch 08662 - 13316 oder per Fax 08662 - 6687800) jederzeit, auch außerhalb der Öffnungszeiten durchgeführt werden. Die Führungen werden von geschulten Damen unseres Vereins durchgeführt. Sie dauern ca. 1 Std. 15 Min  und kosten pauschal 20,-- EURO zzgl. verbilligtem Eintrittspreis.'

Sie werden auf den Wissensstand der jeweiligen Gruppe abgestimmt (vom Kindergarten bis zu Senioren).
Die Damen machen die Führungen freiwillig, freuen sich über jede Besuchergruppe
und gestalten ihren Vortrag immer sehr aufschlussreich und unterhaltsam.
Sie stehen für Fragen jederzeit gerne zur Verfügung. Pro Gruppe können max. 20 Personen teilnehmen. Vier Gruppen können gleichzeitig geführt werden. Jährlich werden bis zu 300 Führungen durchgeführt.

Die Öffnungszeiten können Sie hier erfahren.

Rudi, das Wahrzeichen von Siegsdorf

Rudi das Mammut...

Rudi ist eine dermoplastische Rekonstruktion des Siegsdorfer Mammutfundes in Originalgröße. Der Aschauer Maler und Bildhauer Franz Feistl formte den Körper aus einem aus vielen Gasbetonquadern zusammengeklebten Rohling. Die Oberfläche wurde mit Mineralschlämme verputzt, hydrophobiert und eingefärbt. Der Besuchermagnet mit 3,60 m Schulterhöhe steht in Sichtweite des Museums am Eingang zum Siegsdorfer Kurpark. “Rudi” ist eine Ableitung aus dem Namen des Fundortes “Rudhart” bei Siegsdorf.

Das Maximum - KunstGegenwart

Das Maximum - KunstGegenwart in Traunreut

In Traunreut, einer Industriestadt in Oberbayern wurde im Juli 2011 ein Refugium für die Kunst eröffnet. Die Stiftung DASMAXIMUM zeigt auf knapp 3.000 Quadratmetern Spitzenwerke internationaler zeitgenössischer Kunst. Heiner Friedrich, einer der einflussreichsten Galeristen der 60-er und 70-er Jahre in München, Köln und New York, Mitbegründer und treibende Kraft u.a. der renommierten Dia Art Foundation und der Ayn Foundation in New York, hat damit auch in Deutschland einen Ort geschaffen, an dem Kunstgegenwart erlebbar wird.

Jenseits vom Trubel der Kurzzeit-Events markiert damit Traunreuts "KunstGegenwart" ein neues kulturelles Zentrum zwischen München Salzburg.

DASMAXIMUM KunstGegenwart ist Kooperationspartner der von der Pinakothek der Moderne, München, initiierten Ausstellungs- und Veranstaltungsreihe AMERICAN SUMMER

Dachbekrönung der Spatz-Produktionshallen
Dachbekrönung der Spatz-Produktionshallen

Auf dem Museumsgelände wurde in den Gründungsjahren der Stadt vom Alzmetall-Gründer Harald Friedrich der Kleinwagen "Spatz" produziert. Heute ermöglichen die liebevoll renovierten Werkshallen die Begegnung Werkgruppen aus so unterschiedlichen Strömungen wie Minimalismus, Pop Art und expressiver Malerei. Zusammengeführt hat Heiner Friedrich dort acht Künstler, die schon seit Beginn seiner Laufbahn zu seinen engsten Weggefährten gehören. Neben Künstlerräumen, die dem Schaffen der deutschen Künstler Georg Baselitz, Imi Knoebel, Uwe Lausen und Maria Zerres gewidmet sind, werden mit großformatigen Werkgruppen von John Chamberlain, Dan Flavin, Walter de Maria und Andy Warhol Hauptwerke amerikanischer Kunst gezeigt.

Besucher-Informationen

Saal mit Werken von Georg Baselitz
Saal mit Werken von Georg Baselitz

Fridtjof-Nansen-Str. 16, 83301 Traunreut
Telefon: 08669 - 1203-713
Web

Geöffnet im Sommer: SA und SO 12.00 -18.00 Uhr
FR nur nach Vereinbarung für Gruppen ab 15 Personen

Anfahrt mit dem Auto
Über Autobahn A8 Ausfahrt 109 – Grabenstätt in Richtung Traunreut, der Beschilderung in Richtung Traunreut folgen, nach dem Ortseingang Traunreut Kreisverkehr Richtung Stadtmitte (zweite Ausfahrt), bei erster Ampel rechts abbiegen in die Fridtjof-Nansen-Straße.

Anfahrt mit der Bahn
Fußweg ca. 10 Minuten: Am Bahnhofsausgang links halten bis Kantstraße, links in die Liebigstraße, rechts in die Werner-von-Siemens-Straße, rechts in die Fridtjof-Nansen-Straße, nach 100 m links.

Stand August 2011

Dominik Weber

Erstellt | Geändert

Dominik Weber ist Alpen und Chiemseefan und ist somit unser Profi für ganz Oberbayern. Er macht sowohl am Berg als auch auf dem See eine gute Figur.